Am 21.02.2020 war es endlich wieder soweit. Fünf Jugendliche des DAVs Buchen und ihr Betreuer machten sich auf den Weg zu einem Abenteuer vor der Haustür. Nachdem noch einige kurzfristige Änderungen wegen diversen Rucksackproblematiken vorgenommen werden mussten, machten wir uns auf den Weg Richtung Mudau. Nach der erfolgreichen Durchquerung des Buchener Stadtgebiets, ging es unter wechselnder Führung weiter nach Hollerbach. Nach weiteren knapp zwei Stunden kamen wir an unserem Übernachtungsplatz am Galgen in Mudau an.
Am nächsten Morgen erwachte die Gruppe nach und nach und brach gegen 8 Uhr wieder auf, um den Heimweg nach Buchen anzutreten. Ab dem Schlafplatz schrumpfte die Gruppe auf fünf Mitglieder, da eine Person durch Termine verhindert wurde. Durch unwegsames Gelände, das von Bächen durchsetzt war und nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Orientierung gelangten wir an einen idyllischen See, an dem wir unser Frühstück einnahmen.
Erkenntnisse, die wir bis hierher gesammelt hatten:

  1. Richtige Rucksackgröße wählen,
  2. eine Flasche Bolognese reicht,
  3. eineinhalb Kilo Nudeln reichen auch,
  4. in der Kürze liegt die Würze, auch bei Wanderkarten,
  5. nachts ist es kälter als draußen,
  6. selbstaufblasende Isomatten sind zum selbst aufblasen,
  7. durchs Unterholz führt auch ein Weg,
  8. teilweise weicht die tatsächliche Wegführung von der Wanderkarte ab,
  9. um den Genuss des Teegeschmacks zu erhalten, sollte nicht jeder einen eigenen Teebeutel bekommen,
  10. Handschuhe können hilfreich sein.
    Auf weniger abenteuerlichen Wegen über Unterneudorf und den Hollersee gelangten letztendlich alle Teilnehmer wieder erschöpft aber sicher ans Kletterzentrum. Trotz aller Widrigkeiten, wie nassen Füßen, einer erstaunlich kalten Nacht und spärlichem Vorhandensein eines einzigen Teebeutels am nächsten Morgen lernten wir auf diesem kleinen Ausflug in unsere bekannte Umgebung doch etwas über das Prinzip des Microadventures und darüber, wie man den Fragen von neugierigen Wanderern geschickt aus dem Weg geht.